Sieg für Sonnenstrahl
DRENSTEINFURT Jetzt geht es für den Sonnenstrahl so richtig los: Dank der Initiative „startsocial“, die unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel steht, erhielt der Verein um Vorsitzende Heike Kettner ein Beratungsstipendium für soziale Ideen und Projekte.
Aus mehr als 300 Bewerbungen hatte die Jury des „startsocial“-Wettbewerbs insgesamt 100 Projekte ausgewählt, mit denen von nun an jeweils zwei ehrenamtliche Coaches arbeiten werden. Bis Ende Februar werden sie den sozialen Initiativen mit ihrer Expertise zur Seite stehen und sie individuell beraten.
„Wir sind besonders dankbar dafür, dass unser Engagement nun sozusagen professionalisiert wird“, freute sich Kettner. Gemeinsam mit Rechtsanwalt Dr. Jan Gudlick und PR-Frau Dr. Ulrike Naim arbeitet der Verein nun daran, das Konzept für sein neues Sommerferien-Projekt „Eine gallische Olympiade“ auszuarbeiten. Diesen Plan kann der Sonnenstrahl dann ein zweites Mal einreichen und womöglich noch einmal gewinnen. Dann gibt es entweder ein Preisgeld in Höhe von 5000 Euro oder einen besonderen Preis von der Bundeskanzlerin überreicht.
Schulungen und Workshops
Bis dahin liegt allerdings noch allerhand Arbeit vor den sechs Vorstandsmitgliedern: Mindestens ein Mal in der Woche tauschen sie sich mit ihren Coaches aus, nehmen an Präsentationsschulungen und Workshops teil. Dabei lernen sie, wie man sich als Verein am besten präsentiert, wie man Helfer akquirieren und ein Projekt gut strukturiert planen kann.
„Es ist ja nicht so, dass der Verein Sonnenstrahl nicht schon vor unserer Hilfe sehr erfolgreich war – wir geben ihnen nun nur den letzten Schliff für eine erfolgreiche Veranstaltung im
Sommer“, erklärte Naim.
Bei einem Treffen am Montagabend erstellte das Team einen Zeitplan, um alle wichtigen Schritte und Ideen rechtzeitig realisieren zu können. So sollen in diesem Jahr Kinder und Jugendliche
dazu eingeladen werden, auf dem Sportplatz im Drensteinfurter Erlfeld ein gallisches Dorf aufzubauen und dort in der Ferienwoche verschiedene Wettkämpfe austragen. Besonders wichtig ist es
dem Verein, dass durch das Projekt die Inklusion gefördert wird, da an den Spielen und Programmpunkten auch Kinder mit speziellem Betreuungsbedarf teilnehmen können.
Dreingau Zeitung 25.11.2012