Rückblick auf Ferienprogramme
Rückblick auf Ferienprogramme
DRENSTEINFURT ▪ Rund 1 000 Jungen und Mädchen haben Stadtjugendpfleger Rüdiger Pieck und seine 300 Helfer in den vergangenen sechs Wochen im Rahmen der verschiedenen Ferienprogramme in den drei Ortsteilen betreut. Trotz des Ärgers mit einem Anwohner bei „Halli Galli“ und der Spielstadt „Minilon“ (WA berichtete) zieht Pieck ein positives Fazit. Im kommenden Jahr wartet allerdings eine Neuerung auf die Kinder.
© Puente
Beliebtes Ferienangebot: Großer Andrang herrschte auch in diesem Jahr wieder bei „Minilon“.
So wird der Zirkus „ZappZarap“ nicht mehr angeboten. „Für eine Kommune unserer Größe haben wir in diesem Jahr wieder viele Veranstaltungen und ein breit gefächertes Angebot im Rahmen des Drensteinfurter Ferienprogramms, des Walstedder Erlebnissommers und des Rinkeroder Ferienspaßes auf die Beine gestellt“, sagte Pieck auf WA-Anfrage.
Neben den Freizeiten und den vielen Einzelveranstaltungen seien auch die traditionellen Angebote wie „Minilon“, „Halli Galli“ und der Zirkus „ZappZarap“ sehr gut von den Jungen und Mädchen angenommen worden.
Den Mitmachzirkus wird es allerdings im kommenden Sommer nicht mehr geben. „Die Grundschule veranstaltet im Herbst 2012 ein eigenes Zirkusprojekt“, erklärt Heike Kettner vom Verein Drensteinfurter Sonnenstrahl, der den Zirkus in den vergangenen Jahren organisiert hatte.
Und auch im übrigen Ferienprogramm wird es sicherlich Änderungen geben. Denn Angebote, die früher in Walstedde super angenommen wurden – wie beispielsweise Rad- und Kanutouren oder die dreitägige Wanderung – seien in diesem Jahr auf Grund der geringen Anmeldezahlen gar nicht zustande gekommen.
„Minilon“ und „Halli Galli“ werde es im kommenden Jahr aber auf jeden Fall wieder geben. Auch an der Altersgrenze von sieben Jahren für die Spielstadt-Teilnehmer soll in den nächsten großen Ferien festgehalten werden. Zwar hätten sich „viele wütende Eltern enttäuschter Kinder“ über die neue Altersregelung beschwert, doch irgendwo müsse bei so vielen Anmeldungen eine Grenze gezogen werden, so der Stadtjugendpfleger. „Zudem hatten wir in den Vorjahren viele Rückmeldungen, dass gerade die Kleinsten nicht ausreichend lesen und schreiben konnten“, sagte Pieck. Für Kinder, die über die OGS angemeldet sind, oder Jungen und Mädchen, deren Eltern in der Spielstadt mitarbeiten, solle auch im kommenden Jahr wieder eine Ausnahmeregelung gelten.
Für das von Rüdiger Pieck initiierte Projekt „Spiel der Generationen“, bei dem die Jungen und Mädchen als Spieleforscher tätig werden sollten – dabei galt es herauszufinden, was Eltern und Großeltern in ihrer Kindheit spielten, – fanden sich nicht genügend Teilnehmer. ▪ wes
Westfälischer Anzeiger 06.09.2011